Feedbacks ATMA Jahrgang 2006/07 (2)

Elisabeth Horst, After Work 2006 / 2007
Elisabeth Horst, After Work 2006 / 2007

“Hallo alle Gitarristen, geht zum Abi! Sein Claim "Wer hier war, kann spielen" ist in keinster Weise vermessen oder übertrieben.

Für ihn steht immer die Entwicklung der eigenen musikalischen Persönlichkeit, das Finden des eigenen Tons im Vordergrund.

Ob es da nun um Skalen geht oder um Harmonien, Akkorderweiterungen, etc.: Es geht immer darum, wie ich es praktisch nutzen kann. Abi hat uns sozusagen das gesamte Angebot vorgestellt und uns ermutigt, alles auszuprobieren und uns das anzueignen, was dem einzelnen nach eigenem Empfinden fehlt, was das eigene Spiel bereichert. Nichts ist ein must-play und ich weiß immer, weshalb und wofür ich etwas lerne und übe.

Dabei hat es auch sehr geholfen, dass wir häufig dem ganzen Kurs vorgespielt haben. Dadurch bekamen wir regelmäßig ein Feedback zur eigenen Entwicklung und trainierten auf der "härtesten Bühne der Welt" – vor einem Raum voller Gitarristen... ;)

Ich hatte schon vorher viel gelesen und wußte somit einiges über Harmonielehre und Tonleitern usw.


Im A-Team wurde das alles aber von einer anderen Seite her beleuchtet. Vieles wurde durch Abis Sichtweise einfacher und vor allem praxisnäher dargestellt und wurde dadurch greifbarer. Auch sein Übekonzept hat mir viel geholfen, bei dem kleine technische Schwierigkeiten gezielt trainiert werden, so dass sie "in Fleisch und Blut" übergehen.

Anfangs war ich etwas skeptisch wegen des großen Kurses, aber das hat sich bald als Plus erwiesen, denn der Austausch unter so unterschiedlichen Gitarristen ist ideal und hat bei mir viel Neugier auf andere Arten, Gitarre zu spielen, geweckt.

Unbedingt muss ich auch Abis Kompetenz und Erfahrung nennen, denn hier haben wir die wirklichen Insider-Tipps aus dem Musikerleben bekommen, was Studio, Equipment, Umgang zwischen Musikern, Songwriting betrifft. Das ist besonders für Gitarristen interressant, die Musik zu ihrem Beruf machen wollen.

Mir hat dieses Jahr ungemein geholfen, den "Ich spiel jetzt Solo und zeig denen mal, wer ich bin"-Schalter in mir im richtigen Augenblick umlegen zu können. Dafür im besonderen und auch für die wunderbare Zeit immer donnerstags abends und dafür, dass Du mir nicht den Hals umgedreht hast wegen übermäßigen Schwätzens vielen herzlichen Dank!”

Patrick Schrall, After Work 2006 / 2007
Patrick Schrall, After Work 2006 / 2007

“Brad Paisley, Keith Urban, Joe Satriani - ich bin all meinen Vorbildern näher gekommen, aber am nähesten bin ich mir selbst gekommen. Abi weiß was er macht und das macht er verdammt gut!“

Fabian Kuhfuss, After Work 2006 / 2007
Fabian Kuhfuss, After Work 2006 / 2007

"Das Jahr an der ATMA war für mich in erster Linie ein Jahr, in dem ich viele neue Einflüsse und Sichtweisen für mich entdeckt habe, und das nicht nur aus musikalischer Sicht. Abi hat uns immer den für ihn effektivsten und gleichzeitig einfachsten Weg gezeigt, um an unser Ziel zu kommen, egal um welches Thema es geht, und das immer auch auf humorvolle und herzliche Weise. Viele Themen, die sonst mit einer Art Schwerfälligkeit behaftet waren, haben auf einmal so schnell und auf einfache Weise an Gewicht verloren und das hat mich sehr fasziniert und motiviert. Musik ist nicht immer so kompliziert wie man manchmal denkt und das lernt man an der ATMA wirklich zu verstehen. Wer hier war kann spielen? Das kann ich dick unterstreichen! Ich danke dem ganzen Kurs und natürlich dir, Abi, für das unglaubliche Jahr! Ich werde die tolle Zeit nicht vergessen!"

Dagobert Speicher, After Work 2006 / 2007
Dagobert Speicher, After Work 2006 / 2007

“Lieber Abi,

vielleicht kannst Du Dich noch an unser erstes Treffen erinnern, mit welchen gemischten Gefühlen ich bei Dir im Keller saß und mit einem von Öl triefenden Gitarrenhals meine ersten Töne vorspielte.
Peinlich, peinlich. Aber Du hast Dir nichts anmerken lassen und gabst mir jede Menge Mut mit ATMA zu starten. Und dafür bin ich Dir sehr dankbar. Ich hatte am Beispiel von Reinhard erlebt, was in einem Jahr alles mit ihm passiert war. Es war damals für mich unglaublich. Und die Erfahrungen, die ich in diesem Jahr für mich gemacht hatte, übertrafen meine Vorstellungen (von dem was ich annahm, dass es für mich möglich sein könnte).

Ich kam also mit meinem Pattern III und ich ging mit einem Pattern III!

Nur welche Unterschiede!

Vorher musste mein IIIer für alles herhalten, egal, was die Band gerade gespielt hatte. Immer wieder die gleichen Töne, die gleichen Abfolgen, mal langsam, mal schnell. Und ich solierte immer an der obersten Stressgrenze. Nur keinen Fehler machen. Und beim nächsten Mal wieder das Gleiche...

Nach diesem Jahr ist der IIIer jetzt eine wunderbare Ausgangsbasis für eine Vielfalt an Möglichkeiten und erlaubt eine breite Auffächerung in die unterschiedlichsten Bereiche. Einige Sachen konnte ich sofort umsetzen und ich wollte es erst nicht glauben, was sich da so tut. Erst als ich den Recorder mitlaufen liess wurde mir klar was alles passiert war in der Zwischenzeit. Und da bist Du schuld dran, mein lieber Abi. Mit allen Konsequenzen :-)))).

Dann gibt es in paar Dinge, die vor mir liegen wie eine große weite Ebene auf der mehr und mehr Pflänzchen zu spriessen beginnen. Hier und da gibt es schon Büsche und Bäume oder auch mal einen ganzen Wald und das Schöne sind die Trampelpfade zwischen dieses Oasen, die immer deutlichere Wege werden. Ich sehe das Netzwerk der Informationen langsam wachsen und die losen Enden werden sich verknüpfen. Wenn ich z.B. in der Zwischenzeit begriffen habe, was Modes sind und wo und wie sie hilfreich sein können, und wie viel Augenwischerei damit veranstaltet wird, habe ich das Dir zu verdanken. Du bist der Einzige der es für mich auf den Punkte gebracht hat. Und das in vielen Themenbereichen. Das ist wirklich eine ganz große Stärke von Dir.

Weiterhin fand ich (mit ganz wenigen Ausnahmen) Deine Unterrichtsstunden und Deine Wissensvermittlung exzellent. Wie Du es geschafft hast, einen Haufen unterschiedlicher Individuen immer wieder ins Boot zu holen, zu begeistern und aus diesen Gitarreros ein Team gemacht hast. Wow. Sehr gelungen. Dieser Teamgeist war in den letzten Wochen besonders deutlich zu spüren. Als ob jemand die Handbremse gelöst hätte, ging die Post
ab.

Wenn Du mich fragst, was ich mir beim nächsten Mal zusätzlich wünschen würde, wäre es nur eine Kleinigkeit:  J e d e  Übungsstunde ein Vorspiel (kein ganzes Stück, sondern immer nur kleine zu übende Sequenzen - zum Beispiel eine bestimmte Akkordfolge, über einen Akkord eine bestimmte (Moll) Tonleiter zu improvisieren etc.. Das gibt mir auch in flauen Zeiten die Power mich hinzusetzen und zu lernen. Und ich hätte jedesmal das Gefühl, wieder etwas neues  s p i e l e n zu können (schnelles Kurzzeit- / Erfolgserlebnis). Die Durchführung ist möglich bei ca. 15 Teilnehmern, wobei jeder 2 Minuten Zeit hat sind das 35 Minuten inkl. Wechsel.

Dann möchte ich mich noch für Deine Geduld und Ausdauer bedanken, denn wir kamen ja mit einem Fragenkontigent, welches die Grenzen oft gesprengt hat sowohl nach oben professionell, als auch in die Banalität nach unten, und dann ist es auch schön Dir zuzuhören. Deine Ausdrucksweise, Umgang mit Sprechpausen, Modulation und Lautstärke war immer dazu angetan, Dir interessiert zuzuhören. (die kleine "Ausnahme" im Team rührte bestimmt daher, dass man sagt, Frauen seien Multitaskingfähig. Und Lehrer müssen das vom Job her ja auch können. Also Du siehst wir waren alle dabei. :-)))).

Für mich ist es auch noch ein sehr wichtiger Aspekt, Dich persönlich als Mensch kennen gelernt zu haben.
Du schaust öfters hinter die Dinge, was die Weite Deines Denkens und Deiner Weltanschauung erklärt.
Das ist sehr erfrischend und regt immer wieder zum Nachdenken und zum Plaudern mit Dir an.

Was mir ATMA neben der musikalischen Seite noch bedeutet, ist die Erkenntnis, dass sich in der Art und Weise wie ich Musik denke, spiele, überhaupt mit der ganzen Sache umgehe (vorspielen etc.) sich 1:1 mein aktuelles Leben widerspiegelt. Und jetzt der Hammer: Durch Veränderungen auf musikalischer Seite, sind auch Veränderungen in meinem übrigen Leben eingetreten. Wie innen so außen. Dafür möchte ich Dir nochmals mein ganz persönlichen Dank aussprechen.

Dir lieber Abi und Deiner Familie
alles Gute und die besten Wünsche von ganzem Herzen

dago”

Felipe Leon, After Work 2006 / 2007
Felipe Leon, After Work 2006 / 2007

“Hi Abi,
 
Thanks for this year course.
 
I am going to try to tell you how this year was really for me in your A-Team music academy
 
You know, I am the typical guy with a lot of guitar books, DVDs and dreams.
I am not a musician (it’s a pity) and the music is not my way of living (Schade), so I don’t have so much time for the music and when I have time for me I need to be able to know that I am using it in the right way.
One of the important things for me of this course was to know if I have to take serious my guitar playing and my music because some times is not so fun, it is hard and takes so much time in practicing and studying (music theory, ear training, technical practicing, songwriting) and I am no so young anymore, I have other priorities in this life (family and job for the money). I will tell you something Abi, after this course the life gave me a second change, the one that I didn’t use when I was younger and I decided to be an engineer, you gave me the strength to see that it is worth the time because the reward is so huge and doesn’t mutter how old i can be, music doesn’t understand about age only the record companies ;-)
 
Man, so many complicated things to try to understand….but now, I can go back to my books and understand them without any fair.
 
It is a pleasure for me as well to have the opportunity to meet a real professional musician; I envy you so much ;-)
 
I am so happy that I was part of your A-Team music Academy for one year, I met very nice people and the most important thing at all…. I met face to face my weakness and my strengths

 
One year it is not so much time but I missed to have more classes regarding sound, set-up and amplifier.
Very positive was to see you in a gig, that should be a part of this course, we can learn a lot watching you on the stage.
 
Thanks for everything and I hope to keep in contact with you although you are a very busy man”
    

Ricky Gollreiter, After Work 2006 / 2007
Ricky Gollreiter, After Work 2006 / 2007

“Die positiven Gerüchte um Dich und das A-Team sind keine: Nein, sie sind alle
wahr!

Du hast mir die Tür zur Blues- und Rockgitarre geöffnet, ... sehr weit geöffnet.

Und meine musikalischen Möglichkeiten sind jetzt immens.

Meine eigene Freude am Spielen und das Ergebnis daraus sind um Dimensionen gesteigert.

Letztendlich ist für mich nun die E-Gitarre in der Hand nicht länger ein lebloses Objekt bestehend aus Holz, Metall und Plastik, sondern mit Leben erfüllt.

Für alles dies mein herzlichster Dank an Dich lieber Abi.
Gruß
Richard (Ricky) Gollreiter”

Alexander Nees, After Work 2006 / 2007
Alexander Nees, After Work 2006 / 2007

“Das war wohl eines der lehrreichsten Jahre in meinem bisherigen Leben.

Ich bin ja schon mit großen Erwartungen durch Tom Rauschhardt's Empfehlung hergekommen, doch diese wurden bei weitem noch übertroffen. Ich kann mir beim besten Willen kein besseren Gitarrenlehrer, Mentor und Motivator als Abi vorstellen. Er nahm mir sämtliche Selbstzweifel und jeglichen Frust der mich oft schon fast dazu bewegt hätte mein gesamtes Equipment aus dem Fenster zu werfen und gab mir vom theoretischem Know-How bzw. -Why, Technik, Timing bis hin zu fast schon Zen-Budhistischen Übungsmethoden einfach alles, was ich für mein Musiker-Dasein brauche.

Nun kann ich meine Empfehlung an die restliche Welt von Gitarristen, solche die es werden wollen und an die überaus Gefrusteten bzw. Verzweifelten weiterreichen.

Wer hier war, kann spielen!”