Feedbacks ATMA Jahrgang 2005/06 (1)

Helmut Krpesch, After Work 2005 / 2006
Helmut Krpesch, After Work 2005 / 2006

Als ich vor über einem Jahr die Feedbacks der ATMA-Kurse auf dieser Seite gelesen habe, haben die für mich etwas übertrieben geklungen. Was die alles gelernt, erlebt und erfahren haben ....  für jemand, der mit 10 Jahren seine erste Gitarre bekommen hat und sich seither rund 30 Jahre redlich damit abmüht, einfach unfassbar!


Also anmelden, selbst probieren. Bereits bei der Aufnahmeprüfung war mir klar, dass da ein verdammt weiter Weg vor mir liegt: Theoriekenntnisse tendenziell  gegen Null strebend („Spiel mal einen Dominant7 Akkord über F und was ist die große Septime dabei?“) und die praktischen Fähigkeiten grad mal gut genug, um sie als Fundament dienen zu lassen.


Und nun – ein Jahr später. Man kanns wirklich nicht in Worte fassen, was da alles passiert ist. Heute bückt man sich nicht mehr, wenn ein D-Moll-7-b-5 angeflogen kommt und ein G7#9 bringt einen auch nicht mehr aus der Fassung; Akkorde selber bauen macht Spaß, durch Besserklingende ersetzen noch mehr, Fingerpicking (ENDLICH!!!) spielen gelernt, Slide-Gitarre kennen und lieben gelernt, mit Open Tunings experimentiert (Keith – ich komme!), Funk, Latin und, und, und ...


... und jetzt bin ich da, wo alle anderen nach einem Jahr standen: Unfassbar im Glauben, das alles in nur einem Jahr gelernt zu haben. Nicht, dass es einem selbst auffällt, denn wir hatte ja alle einen Mords-Spaß, inklusive der After-AfterWork-Mac-D-Sitzungen, die des öfteren bis zum Restaurantschluss gingen.
Aber dass plötzlich die deutlich bessere Hälfte den Fernseher LEISER macht, um mir beim Spielen zuzuhören, man in der Band plötzlich Soloparts übernehmen darf (soll, muss, gebeten wird!!), man vorsichtig neue Akkorde und Akzente in bestehende Songs setzt  und das mit einem wohlwollenden Hochziehen der linken Augenbraue und sichtbarem Kopfnicken des Bandleaders positiv quittiert wird, und dass man letztendlich beim Abhören eigener Aufnahmen sagt: Genau, so wollt ich immer spielen – DAS ist die Quintessenz des Ganzen.


Bemerkenswert war die Kameradschaft – nein: die Freundschaft unter uns allen. Das war eine Familie. Jungs, ich werde euch vermissen. Und ich kann mir heute schon vorstellen, dass wir uns alle in einer Selbsthilfegruppe der aktiven ATMA-holiker jeden Donnerstag vor den Toren der ATMA organisieren.
Danke Abi für ein herausragendes und inspirierendes Jahr!!!

And if you don´t want it to be over – do it again!

Uli Bernrieder, Professional 2005 / 2006
Uli Bernrieder, Professional 2005 / 2006

„Wer hier war kann spielen“


Abi zeigt, worauf es wirklich ankommt: z.B. Tonbildung, Artistic Phrasing und vor allem autarkes Time. Mit seiner humorvollen, herzlichen Art hat mich Abi begeistert. Das Material ist überaus vielseitig und reicht die nächsten Jahre. (Wie gesagt, es ist ein 10-Jahres Programm J  ).
 
Schade, dass es kein 2. Jahr gibt, Lust hätte ich auf jeden Fall!
Vielen Dank für ein tolles Jahr im A-Team, für die super Gemeinschaft und die herzliche Art, mit der du unterrichtest.“

Ralf Wittstock, After Work 2005 / 2006
Ralf Wittstock, After Work 2005 / 2006

“Das eine Jahr in der ATMA hat mir die Ohren und den Geist geöffnet. Abi versteht es wunderbar, die Schönheit von Musik zu vermitteln und durch positive Kritik jeden zu ermutigen, weiter an sich zu arbeiten ohne den Spaß zu verlieren.
Für mich eine der schönsten und inspirierendsten Erfahrungen in meinem ,Musikerleben”

Stefan Moises, Professional 2005 / 2006
Stefan Moises, Professional 2005 / 2006
  • Kann man "Time" lernen?
  • "Groovt" man auch, wenn gar keiner zuhört?
  • Ist "autarkes Time" ansteckend?
  • Wenn man einen Tritonus substituiert, was bleibt einem dann noch?


Keine Frage scheint zu sehr "outside", als dass Abi sie nicht beantworten könnte oder wollte (wobei obige Fragen zugegebenermaßen nicht zwangsläufig so im Kurs vorgekommen sein müssen ;)) - und dieses schier unerschöpfliche Wissen durften wir angehenden Professionals nun ein ganzes Jahr lang "anzapfen"... ich denke mal, bis ich alles aufgearbeitet und umgesetzt habe, was wir in diesem Jahr gelernt haben, dauert noch eine ganze Weile - wie Abi auch gleich zu Beginn des Jahres prophezeit hatte: "Das A-Team ist eigentlich auf 10 Jahre angelegt, wobei wir nur das erste Jahr zusammen verbringen werden".

Tja, und auch dieses eine Jahr ging leider viel zu schnell vorbei... ich hätte schon noch 9 Jahre durchgehalten, Abi! ;)

Doch wie war es denn nun, das Jahr... zentrale Themen waren ganz klar "Time" und "Tone" – egal, was man als Gitarrist (oder Musiker generell) macht und spielt, ohne diese beiden Elemente wird man nie „professionell“ klingen – und darum waren wir ja schließlich hier ;).

Überhaupt ging es immer um Themen, die sich gegenseitig bedingen, sich beeinflussen, aufeinander aufbauen... denn ohne Intervalle keine Skalen, ohne Rhythmik keine Songs, ohne die Grundlage der Dur-Tonleiter und der Major-Relations würde einem eine phrygische Tonleiter genauso wenig bringen wie eine Halbton-Ganzton-Skala... und ohne Time und Tone ist alle Technik und Theorie nur bedingt etwas wert – so schließt sich der Kreis wieder.

 

Und damit kommen wir zum größten Plus dieses Jahres – Abi hat uns aufgezeigt, was wirklich wichtig ist, worauf man aufbauen kann, wie man aus bekannten Grundlagen neue Sachverhalte ableiten kann, wie man etwa aus einfachen „Cowboy“-Akkorden einen „Dominant7#9b13“ macht, ohne sich was zu verrenken, wie man eine Melodisch-Moll-Tonleiter aus einer ganz ordinären Mollskala ableitet oder wie man mit einer ausgelutschen Pentatonik und ein paar Optionstönen sogar amtlich „jazzen“ kann - wenn man denn will ;)

 

Nebenbei haben wir dann auch gelernt, wie man ein Plektrum wirklich halten sollte, wie man eine Saite so anschlägt, dass es auch nach etwas klingt, wie man einen Kompressor oder einen Chorus einsetzt, sich ein Effektboard plant und geschickt verkabelt, wie man sich im Studio verhält, ja wie man sich überhaupt als professioneller Musiker verhalten sollte, um davon auch irgendwann mal leben zu können, was man alles zu einem Gig mitnehmen sollte, wie man „Ton“ üben kann, wie man Slide spielt, wie man eine Akustikgitarre hält, was es mit Fingerpicking auf sich hat, wie man interessantere Songs schreiben kann, was das „Nashville Number System“ ist usw.

 

Alles in Allem aber immer eher ein „Hintergründe verstehen“ als ein „Draufschaffen“, eher ein „Durchleuchten“ als ein „Pauken“... manch einer hat es vielleicht lieber, wenn man ihm sagt: „So, bis nächste Woche übst Du das Dm7b5-Arpeggio in allen Lagen bei Tempo 126 in 16teln“ – der ist dann aber eher falsch aufgehoben im A-Team und sollte sich nach etwas Anderem umsehen – das eigentliche, mechanische „Doing“ überlässt einem Abi selbst... und ich finde, das ist gut so. Motiviert genug ist man jedenfalls nach einem Jahr im A-Team.

 

Apropos „Team“... das entwickelt sich in der lockeren, angenehmen Atmosphäre bei Abi wie von selbst – und ich denke mal, wir werden weiterhin alle in Kontakt bleiben... ein eigenes Diskussionsforum haben wir schon eingerichtet, und auf der Musikmesse in Frankfurt dieses Jahr treffen wir uns fast geschlossen wieder.

Markus Gegerle, After Work 2005 / 2006
Markus Gegerle, After Work 2005 / 2006

Die Anmeldung bei Abi’s ATMA erfolgte bei mir, da ich meine Grenzen überwinden und meinen Horizont erweitern wollte.Nachdem ich mir ca. 20 Jahre lang überall und nirgendwo die Dinge zusammengesammelt hatte, ist zwar eine relativ breite Plattform entstanden, die jedoch viele Ecken, Kanten, Löcher und sonstige Ungereimtheiten aufwies. Abi hat es geschafft, diese Plattform so zu bearbeiten, dass es glatte einheitliche Fläche geworden ist.

Die ganzheitliche Sichtweise, der praxisnahe Unterricht und die Fähigkeit, auch scheinbar unüberwindliche Hürden in einer verblüffenden Einfachheit aufgehen zu lassen, war sehr eindrucksvoll und vor allem sehr hilfreich. Der Minimalismus, der entsteht, wenn man begriffen hat, was tatsächlich dahinter steht, war sehr interessant, denn man geht dann wirklich über seine Grenzen, da man nicht mehr sagt, das ist mir zu hoch, zu weit, ich will das nicht…

Man wird zwar trotzdem nicht zum Virtuosen über Nacht, aber man bekommt die Schlüssel, die einem vorher gefehlt haben, um die Türen zu den großen „Geheimnissen“ der Gitarrenwelt öffnen zu können.

Es ist zwar schade, dass der Unterricht jetzt vorbei ist, aber jetzt gilt’s, was draus zu machen.

Marc Grimm, Professional 2005 / 2006
Marc Grimm, Professional 2005 / 2006

So, immer noch völlig geplättet von den vielen Eindrücken im letzten Jahr, versuche ich hier einmal mein Feedback zu formulieren.

Ein Jahr bei Abi bedeutet in erster Linie ein Jahr voller Emotionen, Freunde und selbstverständlich Musik.

Dementsprechend ist die A-Team-Music-Academy keine Schule für Shred-overkill-  Spieler, sondern für Musiker, die eingängige Melodien komponieren wollen, um bei den Zuhörern anzukommen.

Für mich völlig neue, aber absolut einfache (weil logische) Betrachtungsweisen halfen mir, Themen wie Harmonielehre, Songwriting, Technik/Geschwindigkeit und Time in den Griff zu bekommen. Das Elementarste war allerdings die Suche nach dem „eigenen Ton“, bei der Abi es verstand, jeden auf der emotionalen Ebene zum eigenen Spiel zu führen (hört sich komisch an, ist aber nicht irgendwie esoterisch gemeint).

Alle komplexen Themen wurden stets in den unmittelbaren Praxisbezug eingebettet, so dass neu erworbenes Wissen nie tot im Raum hing.

Lange Rede kurzer Sinn - Lieber Abi, vielen Dank für ein super Jahr und falls es mal ein zweites gibt, ich bin dabei !

Gerd Forsthuber, After Work 2005 / 2006
Gerd Forsthuber, After Work 2005 / 2006

Ein tolles Jahr beim A -Team!!!

Alle meine Erwartungen und Wünsche wurden voll erfüllt!

Angefangen beim Studioworkshop, über den Workshop beim Gitarrenbauer,über Akustikgitarren mit all ihren Möglichkeiten, das Vorspielen und Performen vor Publikum und natürlich alles über Spieltechniken, theorethisches Wissen und alles, was man über die Gitarre wissen sollte.

 Und dann ist da noch der Abi, was soll man über ihn nur erzählen?
 
Man muss ihn selber erleben, sein Spiel, seine unnachahmliche Fähigkeit, das Spiel der Schüler zu erkennen und uns den "richtigen Weg" aufzuzeigen. Er hat selbst unüberwindbare theoretische Hürden als einfache und für jedermann nachvollziehbare Mittel zum Zweck aufgezeigt.

Das Wort "entmystifizieren" ist oft im Unterricht gefallen und genauso hat es der Abi rübergebracht!

Ich bin froh und stolz, dass ich dieses Jahr absolviert habe! Danke an alle, die am Projekt A -Team beteiligt sind, an meine Mitschüler und natürlich ein tettes Danke an Abi!

Gerrit Hoss, Professional 2005 / 2006
Gerrit Hoss, Professional 2005 / 2006

Lieber Abi,
ich habe die Zeit an der A-Team Music Academy sehr genossen, da ich mich dort endlich auf bisher unentdeckte Pfade wie Open Tunings, Slide etc. getraut habe. Außerdem habe ich gelernt, dass die meisten "Großen" letztendlich auch nur mit Wasser kochen. Ich fühle mich nun sicherer auf dem Griffbrett und habe gefallen daran gefunden, Keyboarder in Sachen Harmonielehre bloßzustellen.

Menschlich muss ich Dir und der Gruppe das größte Kompliment überhaupt machen.


Es war von Anfang an eine Einheit, in der ein sehr harmonisches und  freundschaftliches Verhältnis herrschte. Ich kann es nur weiterempfehlen

Alexander Müller, Professional 2005 / 2006
Alexander Müller, Professional 2005 / 2006

Lieber Abi,
ich könnte jetzt einen ellenlangen Sermon herunterbeten, wie groß Dein Ton und wie phänomenal Dein Spiel ist. Ich könnte betonen, dass Du ein geschickter Lehrer bist, der auf die individuellen Bedürfnisse des Schülers Rücksicht nimmt und diesen als Gitarristen wachsen lässt. Überdies könnte ich herausstellen, dass Du einer der erfahrensten Musiker in unserem Lande bist, der auf alle Fragen Gitarre, Musik und Business betreffend sofort qualifiziert antworten kann.

Diese Dinge wissen wir aber bereits. Spätestens seit “King of Heart” schätzt man musikalisches Können. Nicht umsonst ziehen Leute von Hamburg nach München oder fliegen jede Woche von Dänemark hierher, um sich von Dir ausbilden zu lassen. Und welcher Saitenquäler kennt die Kolumne “In Vivo Guitar” nicht? Die Außenseite/saite von AvR ist also hinlänglich bekannt.

Wie ist dieser Lehrer innerlich gestimmt, wie “klingt” er und welche Saiten bringt er folglich bei seinen Schülern zum Schwingen? Es stellt sich hier die Frage, ob ich mich hier nicht verhebe. Aber da ich Erziehungswissenschaftler bin, der an der Uni selbst viele Studenten unterrichtet hat, maße ich mir ein solches Urteil an.

Musik ist ein Resonanzphänomen, Sympathie auch. Schlechte und verstimmte Instrumente bringen über ihre Resonanzfrequenzen andere Instrumente so zum Mitschwingen, dass diese auch nicht besonders toll klingen. Hingegen versetzen brillante, gestimmte Instrumente ihre Brüder in ebensolche Schwingungen. Wir sprechen nicht von Ungefähr von einer “schlechten Stimmung”, wenn zwischen uns keine Sympathie herrscht. “Sympathie” heißt ja nichts anderes als “Mitleiden”. Antipathien sind also mit einem dissonanten Orchester vergleichbar, in dem sich die Instrumente gegenseitig nicht leiden können, also über kein wechselseitiges Mitleiden verfügen.
Wer sich von Abi angezogen fühlt, muss also eine innere Saite haben, die von seiner Art zum Mitschwingen gebracht wird. Ich würde sagen, dass dies das Gespür dafür ist, dass es nicht reicht “richtig” zu spielen. Ein Rechner kann alles richtig spielen, das ist aber noch lange keine Musik. Abi führt einen über den Gegensatz von richtig und falsch hinaus. Seine Mittel hierzu sind die Parameter “Ton”, “Time”, “Groove” und einige mehr.

Der Ton macht bekanntlich die Musik. Bei Abi herrscht immer ein konstruktiver Ton. So führt er auch über den Gegensatz von Musik und Psychologie hinaus. Er kritisiert im Wortsinne - “Kritik” heißt “Unterscheidungsvermögen”. Er handelt nach dem Grundsatz: “Never sound bad” - menschlich und musikalisch. In seinem Unterricht wird kritisiert, nicht abgewertet. Er macht dem Schüler klar, dass er nicht schlecht klingen darf; nicht auf dem Instrument und nicht im zwischenmenschlichen Umgang. Dies ist seine Definition von “Professionalität”.

Mit dem Gesichtspunkt “Time” verhält es sich ebenso. Weshalb sagen wir, dass bestimmte Menschen “taktlos” seien? Sie sagen Unpassendes zum umpassenden Zeitpunkt. Abi lehrt einem die Noten in einer angemessen Time, im Takt und am besten mit Groove zu spielen. Ebenso hat sich der Musiker gegenüber Kollegen und Publikum taktvoll zu benehmen. Ich habe Abi nie taktlos erlebt, weder als Musiker, noch als Mensch. Er spielt so und verhält sich so, wie er es von seinen Schülern erwartet. So etwas nennt man “Vorbild”.

Abis Unterricht ist also ein steter Gleichklang von musikalischen und persönlichkeitsbildenden Inhalten. Was er somit ermöglicht ist die gute alte “allgemeine und freie Menschenbildung”.

Als Pädagoge bin ich schon fast beschämt, dass viele meiner Kollegen an den Schulen und Universitäten nicht die Hälfte des “pädagogischen Eros” (sorry, das heißt nun  mal so) haben, über den Abi verfügt. Es ist faszinierend zu sehen, dass sich ein pädagogischer Autodidakt ein so hohes erzieherisches Niveau aneignen kann.

Ich denke mir, dass dies auch das Geheimnis von AvR ist - hohe musikalische Kompetenz gepaart mit hoher pädagogischer Kompetenz. Doch darin erschöpft es sich nicht. Ich habe schon oft mit Erschütterung erlebt, wie präzise seine Vorhersagen eintreffen. Abi kennt die Gitarre und das Musikgeschäft so gut, dass er fast zu 100% vorhersagen kann, wie sich Dinge entwickeln werden. Er macht im Unterricht manchmal ein Gesicht, das der Indikator für Folgendes ist: “Jungs passt auf, hier geht es ans Eingemachte.”

Ich habe mich an seine Übungsgrundsätze gehalten, die er als guter Lehrer natürlich auf mich zugeschnitten hat; seither lösen sich meine gitarristischen Probleme nach und nach in Wohlgefallen auf. Ich kann jetzt Dinge, die mich vor einem Jahr in Verzweiflung gestürzt hätten. Das faszinierende dabei ist, dass Abi eigentlich nur Dinge klärt, die man sowieso schon halb weiß. Er richtet einem den Blick auf das Wesentliche und stellt die Sachverhalte vom Kopf auf die Füße.

Natürlich gilt dies auch für die weichen Aspekte des Geschäfts. Abi hat uns Dinge gesagt, die tastsächlich eintreffen. Dinge, die mit Konkurrenz, mit Stolz, mit Vorurteilen, mit Machtstrukturen, mit Hierarchien Ähnlichem zu tun haben. Wenn man als Profi darum nicht weiß, rennt man oft gegen Strukturen an, die an den Kampf Don Quichotes mit den Windmühlen erinnern. Gerade einmal ein gutes Monat nach der Abschlussprüfung konnte ich Dinge innerhalb einer Woche durchschauen und zu einem guten Ende führen, die mir vor geraumer Zeit noch ein Jahr gekostet hätten.

Man wird schnell durch Abis Instruktionen und das nicht nur auf dem Griffbrett. Was ich von ihm in dieser Hinsicht gelernt habe, hätte bei einer professionellen Betriebsberatung das Fünffache seiner Unterrichtsgebühr betragen.

Unter dem Strich kann ich nur sagen: Mach weiter so Abi.
Dein Alexander